Entgeltumwandlung ~ Wie können wir Ärzte und Führungskräfte optimal versorgen?
Moin Moin,
ca. 60.000 Leitende Ärzte und Führungskräfte arbeiten in der Zielgruppe. Im Gegensatz zur Industrie nutzen von diesen Führungskräften bisher noch sehr wenige die Vorteile der Entgeltumwandlung mit nennenswerten Beträgen.
Im Umfeld der öffentlichen und kirchlichen Zusatzversorgung (ZVK/VBL) war die Entgeltumwandlung bis Ende 2001 nicht möglich.
Chefärzte
Die ca. 12.000 Chefärzte (CA) verdienen nach einer Studie von Kienbaum im Durchschnitt 274.000 € p.a. Allerdings mit großen Unterschieden: „Altverträgler“ mehr als „Neuverträgler“, CA in den alten Bundesländern mehr als die, in den neuen Bundesländern. Das hängt u.a. mit der Einkommensstruktur zusammen. Die CA haben regelmäßig ein Festgehalt.
Dieses orientiert sich oft am Festgehalt in der höchsten Vergütungsstufe des TVöD (ca. 72.000 € /Jahr). Daneben hat der CA Einkünfte aus der Privatliquidation.
Diese waren bis 2006 Einkünfte aus selbständiger Tätigkeit. Heute wird ein großer Teil der Privatliquidation lohnversteuert. Damit ist auch dieser Teil des Einkommens „U-Kassen-fähig“. Viele CA nutzen „KlinikRente Plus“ zur Entgeltumwandlung mit mehreren Tausend Euro im Monat.
Oberärzte
Die ca. 30.000 Oberärzte (OA) verdienen 70.000 – 120.000 € p.a.. Die Höhe des Einkommens ist hier häufig von der Anzahl der Bereitschaftsdienste abhängig. Auch die Beteiligung an den Privatliquidationseinnahmen über einen Pool ist möglich.
Bei Oberärzten betragen die aktuellen Umwandlungsbeträge bei KlinikRente Plus ca. 500 € im Monat. Bei älteren Oberärzten fallen die Beträge oft auch deutlich höher aus.
Vorstände, Geschäftsführer und Prokuristen
Die nichtärztlichen Führungskräfte haben einen noch höheren Vorsorgebedarf, denn Sie sind nicht in der Ärzteversorgung sondern „nur“ in der gesetzlichen Rente. Allerdings sind die überwiegende Mehrheit noch bei ZVK oder VBL angemeldet.
Über gesetzliche Rente plus ZVK/VBL bekamen diese Führungskräfte bis Ende 2001 eine Altersversorgung bis 91,75 % der letzten Nettobezüge – also eine beamtenähnliche Versorgung. Das hat sich nach der Systemumstellung der Zusatzversorgung auf das Punktemodell grundlegend geändert. Vielen Führungskräften ist das noch nicht bewusst.
Die Beratung der Führungskräfte zu ihrer eigenen Vorsorgesituation …
ist die beste Möglichkeit, einen Beitritt des Unternehmens zu erreichen. Wenn diejenigen, die die Entscheidungen fällen können, einen besonderen Bedarf feststellen, dann werden auch Entscheidungen gefällt.
Quelle: Klinikrente Aktuell
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