Ratgeber Recht ~ Durchblick im Blackout

Servicetipp StromausfallRatgeber Recht

Moin Moin,

es passiert nur selten, aber wenn, dann sind die Folgen immens: Ein Stromausfall wie etwa heute in München kann weite Teile des öffentlichen Lebens lahm legen.

In den eigenen vier Wänden und am Arbeitsplatz geht dann oftmals gar nichts mehr und auch die Unfallgefahr nimmt zu. Die Versicherungen geben Tipps, wie sich Bürger in dieser Situation verhalten sollen.

Viele unbeantwortete Fragen

„Wie lange dauert der Ausfall noch? Welche Gebiete sind alle betroffen? Wann habe ich wieder Licht?“: Diese Fragen stellen sich beim Stromausfall die meisten Bürger.

Eine Antwort liefert in den meisten Fällen der Stromversorger. Es empfiehlt sich daher, seine Service-Hotline im eigenen Handy einzuspeichern.

Zudem ist es sinnvoll, ein batteriebetriebenes Radio zu nutzen

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Maklerbetreuer Sven Riemann

Lokale Sender informieren zumeist über den aktuellen Stand. Wenn das Licht nicht mehr funktioniert, steigt natürlich das Unfallrisiko.

Oftmals gehen auf der Suche nach Ersatzbeleuchtung Blumenvasen, Gläser oder auch Geschirr zu Bruch. In den eigenen vier Wänden müssen Kosten für solche Schäden zumeist selbst übernommen werden.

Geschieht es bei Freunden oder Bekannten, hilft eine Privathaftpflicht-Versicherung. Sie zahlt, wenn andere Personen unabsichtlich geschädigt werden.

Stromausfall erhöht Unfallrisiko im Straßenverkehr

Besonders das Unfallrisiko im Straßenverkehr nimmt zu, denn oftmals fallen beim Stromausfall die Ampeln aus. Nun heißt es ganz besonders vorsichtig unterwegs sein.

Fallen die Ampeln aus, gelten an Kreuzungen Alternativ-Verkehrsregeln wie Beschilderung bzw. Rechts-vor-Links. An vielbefahrenen Kreuzungen sind oftmals Polizisten im Einsatz, die den Verkehr regeln.

Auch beim Stromausfall gelten die gängigen Haftungsrisiken: Der Unfallverursacher bzw. seine Versicherung trägt die Kosten für den Unfall. Eine ausgefallene Ampel ändert daran nichts.

Was ist bei einem Unfall zu tun

Sollte es doch zu einem Unfall kommen, sollten die Betroffenen die gängigen Sicherheitsregeln befolgen: Unfallstelle absichern und unter 0800/6683663 den kostenlosen Notruf der Autoversicherer kontaktieren.

Die Service-Mitarbeiter können einen Abschleppdienst rufen und den Autofahrer mit der Versicherung des Unfallverursachers weiter verbinden und bei diesen die Unfalldaten aufnehmen lassen.

Schreckensszenario

Nicht nur im Straßenverkehr, auch im öffentlichen Nahverkehr verursacht ein Stromausfall Probleme: U- und S-Bahnen können stehen bleiben. Wem das auf dem Weg zur Arbeit geschieht, sollte den Arbeitgeber über eine Verspätung informieren.

Für viele ein Schreckensszenario: ein Steckenbleiben des Fahrstuhls. Allerdings stellt das in den meisten Fällen keine große Gefahr dar.

Notruf-Taste

Betroffene sollten die Notruf-Taste betätigen und das Service-Personal über ihre Lage informieren. Wichtig sind vor allem Angaben, ob sich kranke oder behinderte Personen in dem Fahrstuhl befinden.

Von eigenen Rettungsaktionen ist hingegen abzuraten, denn damit bringen sich Betroffene eher selbst in Gefahr.

In den meisten Fällen ist das Rettungspersonal innerhalb einer halben Stunde vor Ort.

 

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